Womit beschäftigt sich die Forschung?

Forscher arbeiten intensiv daran, einen Roboter so zu programmieren, dass Mensch und Maschine Hand in Hand arbeiten können. Die Voraussetzung für eine intelligente Kooperation liegt in der Sicherheit. Ausgerüstet mit Laserscannern, 3-D-Kameras und entsprechend programmierter Software soll der Roboter beispielsweise Menschen erkennen, ihnen ausweichen und/oder das Arbeitstempo reduzieren.

Chancen der Zusammenarbeit

Eine große Chance des Einsatzes intelligenter Roboter besteht darin, Menschen in Zukunft alle gesundheitsschädigenden Arbeiten abzunehmen. Roboter sind aber vor allem im Bereich der Medizin auf dem Vormarsch. Was bedeutet MRK im Gesundheitssektor?
Roboter werden zur Produktion von Medikamenten eingesetzt oder für Teleoperationen. Sie können aber auch Teile der Logistik im Krankenhaus übernehmen. Sie könnten eigenständig Bettwäsche oder medizinische Geräte holen und wegbringen. Wenn Roboter diese Aufgaben erledigen, bleibt den Angestellten Zeit für Patientengespräche oder soziale Interaktionen, die eine Maschine niemals übernehmen kann.

Risiken der Kollaboration

Wie verändert sich die Arbeit durch Roboter? Bei der Zusammenarbeit mit einem Roboter kann sich die Tätigkeit etwas komplizierter gestalten. Insbesondere Menschen, die nicht technik-affin sind, fürchten, Fehler zu machen. Was bedeutet MRK dann? Hier ist Weiterbildung der Belegschaft notwendig. Die Kollaboration muss sich einfach gestalten, im besten Falle werden die Aufgaben herausfordernder und spannender. Andererseits wird die Arbeit durch die Zusammenarbeit mit der Maschine vielleicht leichter, aber dadurch langweilig. Die EU hat hier spezielle Förderprogramme für Roboter entwickelt, die individuell auf die Gefühlssituation des Menschen eingehen. Einem gestressten Arbeiter wird der Roboter eine Pause oder ein anderes Arbeitstempo vorschlagen, einem gelangweilten Mitarbeiter vielleicht eine andere Tätigkeit.

Stand heute

Schon jetzt können Industrieroboter viele Aufgaben erledigen, die eintönig, schmutzig, gefährlich oder körperlich sehr anstrengend sind. Sie reichen Werkstücke an, bohren, tragen, schrauben und stecken. Allerdings stellen viele Aufgaben, die für den Menschen sehr einfach sind, Roboter vor hochkomplexe Probleme und erfordern ausgiebiges Training. Der Mitarbeiter kann den Industrieroboter führen und ihm zeigen, wie eine Bewegung ausgeführt wird. Diese Aufgaben erledigt der Roboter unzählige Male absolut zuverlässig, Tag und Nacht. Oder mobile Roboter erstellen eine Karte ihrer Umgebung und navigieren darin selbstständig. Doch noch ist es beispielsweise nicht möglich, vor dem Roboter eine Mahlzeit zuzubereiten, und er kocht sie selbstständig nach. Die Entwicklung lernfähiger Roboter verläuft jedoch rasant und die Möglichkeiten sind sehr verheißungsvoll.

Ziel der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter

Natürlich ist das Ziel der optimalen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, die Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen. Doch Branchenriesen der Industrierobotik träumen von einer Revolution des gesamten Arbeitsprozesses. Optimierte Roboter sollen das Arbeitstempo individuell anpassen, um den Stress der Belegschaft zu reduzieren. Arbeitsplätze sollen umgestaltet werden, sodass sie in puncto Herausforderung und Schwierigkeit den Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Arbeiters entsprechen. Roboter sollen Motivation und Engagement der Belegschaft fördern, die weiterentwickelte Technologie das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit der Teams unterstützen. Ein Arbeitsplatz, an dem Menschen und Roboter zusammenarbeiten, erfordert neue Qualifizierungsmaßnahmen. Nur mit gut ausgebildeten Kräften wird die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Roboter ihr volles Potenzial entfalten.

Ein optimistisches Fazit

Das Wichtigste für eine erfolgreiche Mensch-Roboter-Kollaboration ist eine sichere Technologie. Die menschlichen Beschäftigten werden unverzichtbar bleiben. Mensch-Roboter-Kollaboration bedeutet nicht Entweder-oder,sondern zusammen.

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